Staatliche Fördermittel und Finanzierungsalternativen für KMUs! 

Das erste Treffen in kleiner Runde darf als Erfolg gefeiert werden. Das Interesse daran einerseits, die Komplexität des Themas andererseits führt dazu, dass wir den Austausch im 14-Tage Rhythmus abhalten werden und dass die Dauer auf 1 Stunde verlängert wird. Sehr viele Grundsatzfragen lassen sich eben nicht in 2 Minuten beantworten. Es treffen sich hier alle Interessierte und Erfahrene in diesen Bereich – natürlich stets mit dem AddOn "Kennenlernen & Netzwerken".

An dieser Stelle nochmals ein "herzliches Willkommen" unserem neuen Team-Mitglied Saskia A. Seiler. Sie ist bei der Deutschen Bank AG (München) die erste Ansprechpartnerin für Öffentliche Fördermittel – somit perfekt-charmante Ergänzung in dieser Gruppe. 

Kernthemen vom 15.11.:

  • Können Patente staatlich gefördert werden?
    JA, siehe (Bundes-) Programm WIPANO (Wissens- und Technologietransfer durch Patente und Normung, durch BMWK) https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Pressemitteilungen/2021/04/20210419_PM_BMWi_baut_Foerderung_von_KMU_zur_Teilnahme_an_Normung_und_Standardisierung_aus.html 
    Ein pdf mit entsprechender Programm Info liegt anbei! (2022_02_11_BMWI_Wipano-programminformation-2021-2023.pdf )

  • Grundsätzliche Definition "Staatliche Fördermittel", da die meisten Menschen darunter "nur" Zuschüsse und Subventionen (quasi: geschenktes Geld) verstehen. Siehe dazu simple 4-Säulen Grafik.

  • Lässt sich ein Trend bei der Beantragung von Fördermitteln erkennen? Wo geht die Reise hin?

    In dieser kleinen Runde kamen 3 Eckpunkte zum Vorschein:
    1. Energiethemen, rund um die Immobilie (meist privat). Wann und für was gibt es Zuschüsse?
    2. Betriebsmittel: einige KMU möchten ihre Lager aufstocken, um möglichen Lieferengpässen zu entkommen. Andere KMU wiederum möchten die liquiden Reserven erhöhen, um in möglicherweise andauernden Krisenzeiten handlungsfähig zu bleiben.
    3. Viele Gemeinden brauchen Geld für Sanierung Öffentlicher Gebäude, Ausbau Infrastruktur etc., deswegen werden vermehrt Gewerbegrundstücke ausgewiesen und verkauft. Die KMU haben grosses Interesse daran, Firmengebäude hochwertig / nachhaltig zu errichten – der Mehraufwand sollte aber mit Subventionsanreizen kompensiert werden können.
    .

Georg Lindner (Kontor EBE) unterhält sehr gute Kontakte zu den "Klimaneutralen". Wir werden gemeinsam versuchen, mit deren Repräsentanten eine Art "laienverständlichen Fahrplan" aufzubauen – Inhalt: welche Ziele müssen konkret bei Sanierung und/oder Neubau von a) Wohnimmobilien (WG) und b) Gewerbeimmobilien (NWG) erreicht werden, um staatliche Zuschüsse zu erhalten. Das dürfte sehr umfangreich sein, zumal im kommenden Jahr 2023 die Zugangskriterien und Fördersätze einer "deutlichen Veränderung" unterliegen dürften.




Bilder von Bettini, Thomas M. (BETTINI CONSULTING):


(Um alle Bilder zu sehen bitte auf das Bild klicken!)